The Three Wishes

From Encyclopaedia Albernica
Jump to: navigation, search

The Three Wishes ist ein Märchen aus der Reihe Albernian Fairy Tales.

The Three Wishes

Es war einmal - und ihr könnt sicher sein, dass es vor langer Zeit war - also es war einmal ein armer Holzfäller, der lebte in einem großen Wald, und sein ganzes Leben lang ging er jeden Tag zum Bäume fällen. Wie er so eines Tages mit der Arbeit beginnen wollte, da hatte er eine große, alte Eiche ausersehen, die, so meinte er, viele gute Bretter hergeben würde. Und als er bei ihr angelangt war, nahm er seine Axt in die Hand und schwang sie über seinem Kopf; aber er hatte noch keinen Schlag getan, als er plötzlich das jämmerlichste Flehen hören konnte. Da stand eine Fee vor ihm, die ihn anflehte und bat, ihren Baum doch zu verschonen. Er war - wie ihr euch vorstellen könnt - vor Staunen und Schrecken wie betäubt und brachte kein Wort heraus. Aber schließlich fand er seine Sprache wieder und sagte: "Ich will tun, was du wünschst."

"Du hast dir selbst einen größeren Gefallen getan, als du weißt", antwortete die Fee. "Denn um zu beweisen, dass ich nicht undankbar bin, werde ich dir deine nächsten drei Wünsche erfüllen, welcher Art sie auch sein mögen." Und damit war sie nicht mehr zu sehen. Der Holzfäller war ordentlich benommen von dem wunderlichen Ereignis, und so beschloss er weit früher als sonst, mit der Arbeit zu enden und nach Hause zu gehen.

Aber der Weg war lang, und als er heimkam, wollte er nur sitzen und sich ausruhen. Er setzte sich also neben das prasselnde Feuer, und als er so saß, wurde er hungrig, obwohl es noch eine ganze Weile bis zum Essen dauerte - vielleicht war es ja auch eine List der Fee, wer weiß? Wie dem auch sei, er fragte jedenfalls seine Frau: "Hast du denn nichts zum Essen für mich, Frau?" - "Nein, nicht eher als in zwei Stunden", sagte sie. "Ah", stöhnte der Holzfäller, "ich wünschte nur, ich hätte ein anständiges Stück Blutwurst hier vor mir liegen."

Kaum hatte er das gesagt, was konnte da - klapper, klapper - anderes den Kamin herunter kommen als eine Blutwurst, wie man sie sich nur wünschen mag? Wenn der Holzfäller die Augen aufriss, so riss die Frau sie dreimal so weit auf. "Was soll denn das?" fragte sie.

Da erst kam dem Holzfäller wieder die Geschichte von heute morgen in den Sinn, und er erzählte sie ganz vom Anfang bis zum Ende. Und wie er so erzählte, schaute seine Frau immer finsterer drein, und als er fertig war, platzte sie heraus: "Was bist du nur für ein Dummkopf, Ian, was bist du für ein Dummkopf. Ich wollte, diese Wurst wäre an deiner Nase, ich wollte es wirklich."

Und bevor du einmal hättest Jack Robinson sagen können, war die Nase des Mannes um ein gutes Stück Blutwurst länger. Er zog, aber die Wurst saß fest, sie zog, aber die Wurst saß fest, und beide zogen, bis sie fast die Nase abgerissen hätten, aber die Wurst hing fest. Und nachdem er nicht wagte, mit dem Messer seine Nase zu durchtrennen, fragte er: "Was sollen wir nur machen?" - "Das ist nicht sehr schwer", sagte sie und sah ihn streng an. Da sah der Holzfäller ein, dass er, wenn er etwas wünschen wolle, es bald tun sollte, und so wünschte er, die Blutwurst möge von seiner Nase abfallen. Siehe da! Da lag sie auf einem Teller auf dem Tisch. Und wenn der Mann und die Frau auch nicht in einem Schloss wohnten, in keiner goldenen Kutsche fuhren und nicht in Samt und Seide gekleidet waren - warum auch, sie hatten immerhin eine Blutwurst, wie man sie sich köstlicher nicht wünschen kann.